Keramikimplantate aus Zirkonoxid - Planung und Verfahren
Planung einer Hypodontie-Behandlung: Vorteile von Keramikimplantaten gegenüber traditionellen Titanimplantaten.
Unsere Patientin litt unter einer Hypodontie der seitlichen Schneidezähne. Dies führte zu phonetischen Probleme und Dysfunktion der Okklusion. Vor allem beeinträchtigte die Hypodontie das psychische Wohlbefinden der Patientin.
Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile der verschiedenen Behandlungskonzepte entschied sich die Patientin gemeinsam mit dem Behandlungsteam für zwei Vollkeramikimplantate von Straumann®.
Zusätzlich wurde zur Korrektur der abweichenden Mittellinie im Oberkiefer, zur Optimierung der Zahnproportionen im Bezug auf Phonetik und zur Einstellung der Front-Eckzahnführung, die oberen mittleren Inzisivi und die beiden Eckzähne mit Veneers versorgt.
Obwohl auch Keramikimplantate nicht erst seit gestern auf dem Markt sind, werden Zahnimplantate traditionell häufiger aus Titan hergestellt. Als Alternative dazu wurden Implantate auf Zirkoniumdioxidbasis entwickelt, die ähnliche Eigenschaften hinsichtlich der funktionellen Festigkeit und der Osseointegration aufweisen. Keramikimplantate bieten in bestimmten Situationen Vorteile bei Patienten, die aus medizinischen oder persönlichen Gründen gegen Zahnimplantate aus Titan sind.
Im vorliegenden Fall:
Zur Behandlung der Hypodontie wurden die neuen Monotype 3,3 mm Keramikimplantate der neuesten Generation verwendet. Die Implantate wurden aus Zirkoniumdioxid hergestellt und wiesen eine mikro-raue Oberflächentopographie auf. Zu unserem Vorteil hat die ZLA™ Oberfläche von Straumann® ähnliche Eigenschaften wie die bekannte SLA-Oberfläche.
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