Chipping bei Zirkonoxid-Gerüsten vermeiden – Sinterverbundkrone

Sinterverbundkronen zur Vermeidung von Brüchen bei Keramikgerüsten

Chipping bei Zirkonoxid-Gerüsten: Die sogenannten Abplatzungen der Verblendkeramik sind häufige Komplikationen bei vollkeramischen Restaurationen mit Zirkonoxid-Gerüsten. Bei größeren Abplatzungen kann der Austausch der betroffenen Restauration notwendig sein. Die digitale Verblendung bietet hier neue Möglichkeiten. Die digital erstellte Verblendung wird beispielsweise durch eine Sinterverbundtechnik mit dem Gerüst vereint.

Keramisch verblendete Zirkonoxid-Restaurationen und das Risiko von Chipping

Zirkonoxid – stabilisiert mit 3 mol% Yttrium (3Y-TZP) – bietet hohe mechanische Eigenschaften und eine hervorragende Biokompatibilität. Jedoch weist das Material auch Einschränkungen auf. Das opake Aussehen bringt in vielen Fällen die Notwendigkeit einer keramischen Verblendung mit sich und somit folglich das Risiko für Abplatzungen der Verblendkeramik. Verursacht wird das Chipping bei Zirkonoxid-Gerüsten meist durch

  • eine Diskrepanz der Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen Verblendkeramik und Zirkonoxid,
  • fehlerhafte Brennparameter,
  • falsches Gerüstdesign oder
  • eine geringe Biegefestigkeit der Verblendkeramik (zirka 120 MPa).

Es gibt verschiedene Techniken für das Verblenden mit Keramik. Hierzu gehören:

  1. manuelle Verblendung mittels Pulver-Flüssigkeit,
  2. Überpress-Technik,
  3. Sinterverbund-Technik und
  4. adhäsives Verkleben.

Gesamter Beitrag in Zusammenarbeit mit der EADT