TEIL 2: Ein biologisches Hybrid Konzept für Sofortimplantationen
DIESEN MITTWOCH NEU
In diesem Tutorial präsentieren Dr. med. dent. Michael Berthold, M.Sc. und Zahntechniker ZTM Otto Prandtner ein patientenorientiertes Konzept zum Erhalt der Hart- und Weichgewebestrukturen bei der Einzelzahnversorgung.
Den ersten Teil des Tutorials finden Sie weiter unten auf dieser Seite!
Die transmukosale Zone ist die sensibelste Zone in der modernen Implantologie. Dem Patienten ist viel besser gedient, wenn der Erfolg einer Zahnimplantation anhand dem Erhalt von unterstützendem Gewebe, Knochen und Zahnfleisch gemessen wird, statt der Langlebigkeit der Zahnkrone.
Aus Sicht des Patienten sind das Erscheinungsbild des periimplantären Weichgewebes und die prothetische Substruktur (d. h. das dentale Emergenzprofil) ein sehr wichtiger Aspekt bei der Bewertung einer erfolgreichen Implantatbehandlung.
Dieses Tutorial zeigt eine schablonengeführte Sofortimplantation (Bohrschablone) im ästhetischen Bereich mit entsprechendem Hart- und Weichgewebsmanagement und geht auf die Details der Planung ein. Die Verwendung von vorhersagbaren biologischen Techniken zur Hart- und Weichgewebsrekonstruktion, gepaart mit einer digitalen Planung, stellen hier die Schlüsselrolle des Konzepts dar.
Entscheidend ist bei der hergestellten Heilungskappe das Design der sub- und transgingivalen Kontur, die idealerweise die natürliche Wurzelform kopiert und das dentale Emergenzprofil so ideal unterstützt bzw. durch gezielte Modifikation einen guten Support für parodontalplastische Maßnahmen ermöglichen. Daraus bedingt, ergibt sich die dreidimensionale Implantatposition unter Berücksichtigung einer ausreichenden Primärstabilität sowie periimplantäre Augmentationsmaßnahmen.