
Von L. Meng, F. Hua und Z. Bian
Die Coronavirus-Infektion (COVID-19), die 2019 in China ihren Ursprung hatte, hat sich international verbreitet und wird heute als globale Pandemie eingestuft. COVID-19 stellt eine ernsthafte Herausforderung für die öffentlichen Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt dar und ist als solches zu einem viel diskutierten Thema in der medizinischen Fachwelt geworden.
Die Coronavirus-Krankheit verursacht Symptome, die einer Grippe ähneln, und kann eine schwere und potenziell tödliche Lungenentzündung sowie ein akutes Atemnotsyndrom verursachen. Es wird vermutet, dass sie vor allem durch Atemtröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen wird. Der enge Kontakt zu Menschen wird dabei als Risiko gesehen und sollte vermieden werden. Dieser Umstand macht die Nähe von Zahnärzten und ihren Patienten zu einem potentiell gefährlichen Umfeld.
Husten, Niesen oder die Verwendung von Hochgeschwindigkeitsinstrumenten können Sekrete in die Luft und die Umgebung verbreiten. Das Infektionsrisiko für Zahnärzte und Zahntechniker ist daher im Vergleich zu anderen beruflichen Umgebungen hoch.
Wie sollten Zahnärzte und Zahntechniker diese neuen Herausforderungen, die durch das Coronavirus verursacht werden, meistern und bewältigen? Welche Möglichkeiten gibt es, um das Infektionsrisiko zu verringern und gleichzeitig den Patienten die notwendigen Behandlungen und die Mundgesundheitsversorgung zu gewährleisten?
Die Autoren L. Meng, F. Hua und Z. Bian gehen in ihrer neu erschienenen Publikation im Journal of Dental Research 00(0) diesen Fragen nach. Sie präsentieren umfassendes Wissen über COVID-19 in zahnärztlichen Einrichtungen und stellen eine Reihe von Managementprotokollen für Zahnärzte und Studenten der Zahnmedizin zusammen.
Schlüsselwörter: Virologie, Infektionskontrolle, zahnärztliche öffentliche Gesundheit, zahnärztliche Ausbildung, Übertragung, Praxisverwaltung